Stadt der Gärten

Siedlung und Gartenschau, Leinefelde

SSS-Leinefelde-Axonometrie Titel

 

Das ausgewogene Verhältnis zwischen privatem Rückzugsort und der Teilhabe am nachbarschaftlichen Leben ist Grundlage für stabile und nachhaltige Quartiere. Die Stadt der Gärten erlaubt jeder Wohnung den Zugang zu verschiedensten Freiräumen und bietet eine facettenreiche Schnittstelle zwischen Siedlung und Landschaft.

Die geplante Landesgartenschau 2024 verfolgt das Thema der „Aussöhnung zwischen Stadt und Landschaft“ und greift die Idee der Gartenstadt auf. Das Projekt setzt sich mit Stadt-Land-Topologien, der Schnittstelle zwischen Innen- und Außenraum, typologischen Innovationen und neuen Rollenmodellen für zeitgemäße Lebensmuster auseinander.

Der Pluralismus an Lebensmodellen spiegelt sich in der Vielfältigkeit der Wohnungstypen und deren Potenzial für aktive Nachbarschaften wider. Die Gartenstadt wird zur Stadt der Gärten. Hier finden Familien mit und ohne Kinder, Alleinstehende und Partnerschaften, aktive und passive Senioren ihr Wohnmodell – und ihre Grünräume: Balkone, (Dach)terrassen, aktive Vorgärten, kontemplative umschlossene Grünräume, nachbarschaftliche Orangerien, Mietergärten und Felder für urbanes Gärtnern.

Hofartige Anger entstehen durch die raumbildende Gebäudeformation. Die Anger bilden an ihrem südlichen Ende leicht erhöhte Terrassen mit Blick in die Flußaue aus. Die Reihen werden von Lücken unterbrochen. Hier befinden sich grüne Wohnzimmer, die unterschiedlich programmiert sein können. Die Eingänge der Häuser liegen zum Hof und fördern die nachbarschaftliche Gemeinschaft und Lebendigkeit.


Realisierungswettbewerb


Programm: Landesgartenschau und Quartiersentwicklung, 15 ha

Standort: Leinefelde, Thüringen, DE

Jahr: 2020

Ausloberin: Stadt Leinefelde-Worbis

Team: Therese Granberg, Joachim Schultz-Granberg, Anna Nötzel, Daniel Heuermann, Eyal Perez

Partner: bbz landschaft berlin, DMSW architektur


SSG-Leinefelde-Commoning

Commoning auf dem Anger

 

Lageplan

 

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