Die Stadt des ‚UND‘
Rahmenplanung südöstliche Innenstadt, Vreden
Stadt ist Lebendigkeit, Parallelität und Vielfalt. Vreden ist eine Stadt mit 12.000 Einwohnern an der holländischen Grenze, deren Zukunft nicht durch reglementierende Verkehrsberuhigung erlahmen darf. Es geht um eine ausgewogene Balance aller stattfindenden Aktivitäten, eine Kultur des vitalen Nebeneinander – um das ‚UND’.
Die südöstliche Innenstadt Vredens gehört zur städtebaulichen Textur, deren Charakter im Vergleich zum zentralen Marktplatz ruhiger und anonymer ist. Baulücken, unscheinbare oder fehlende Adressen, ungenutzte Ecken und verbesserungswürdige öffentliche Räume erlauben Aufwertung durch punktuelle Eingriffe. Ein Katalog von kombinierbaren Maßnahmen verfolgt Verbesserungen zu folgenden Schwerpunkten: bauliche Ergänzungen, Neustrukturierung des fließenden und ruhenden Verkehrs, Aktivierung von Räumen und Aufräumen von Restflächen und untergenutzten Orten.
Dem Domhof kommt als zentraler öffentlicher Raum der südöstlichen Innenstadt eine Schlüsselfunktion zu. Er ist sehr gut erreichbar und bietet gleichzeitig den Zugang zum zentralen Marktplatz und zu den dort liegenden Sehenswürdigkeiten. Eine öffentliche Überdachung markiert den Domhof als Gelenk- und Orientierungspunkt und bietet Raum für die Integration von Mobilitätsfunktionen.
Strategischer Rahmenplan
Programm: Entwicklung Leitbild, Typologien und Gestaltungsideen, 5 ha
Standort: Vreden, DE
Jahr: 2017
Ausloberin: Stadt Vreden
Team: Joachim Schultz-Granberg, Therese Granberg, Daniel Heuermann, Marlen Lulu Sartorius
verwandt und weiterführend
Planung Domhof Vreden